Abstract: Das Werk untersucht die Rechtsordnung der Isle of Man, einer Insel in der irischen See mit ca. 85.000 Einwohnern. Sie ist weder Teil der Europäischen Union noch des UK, wohl aber der British Isles. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, das mit demjenigen Englands verglichen wird. Verbreitete Ansichten über dieses von der englischen Krone abhängige »Steuerparadies« werden kritisch hinterfragt und widerlegt. Der hohe regulatorische Standard der im Inneren selbstverwalteten Insel mit eigener Gesetzgebung und Rechtsprechung wird u.a. im Bereich der Geldwäschebekämpfung und des Gesellschafts-, Bank- und Trust-Rechts dargestellt, ebenso ihr Verhältnis zur EU. Die Arbeit wertet Rechtsprechung und Gesetzgebung sowohl unter dogmatischen als auch unter rechtsgestaltenden Gesichtspunkten aus. Sie erschließt das Manx Law damit erstmals der deutschen Wissenschaft und Praxis, die auch auf die raren englischsprachigen Darstellungen nur erschwert zurückgreifen kann.
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